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Channel: Constanzes geheimer Müttermafia-Blog
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Test - Test - Test- Test

Mir ist ganz feierlich zumute: Das hier ist erste Posting in diesem noch geheimeren geheimen Mütter-Mafia-Blog: Wenn Sie hierher gefunden haben: Herzlichen Glückwunsch. Ich für meinen Teil habe den halben Tag gebraucht, um das Blog wiederzufinden und dann noch mal drei Stunden, bis ich den Zettel mit dem Passwort zwischen den unbezahlten Rechnungen herausgezogen hatte. ("Schwanznase" - ich bitte Sie! War ich betrunken, als ich das erfunden habe?)
Aber hier bin ich (und das Passwort habe ich auch geändert, versuchen Sie es gar nicht erst!), und jetzt kann es losgehen: Da ich mit dem Pflegen des letzten Blogs leicht überfordert war (mein Leben gab einfach nicht genug her. Aber kaum hatte ich aufgehört zu bloggen, überschlugen sich die Ereignisse. Schon deshalb musste ich wieder mit dem Bloggen anfangen: Damit Ruhe einkehrt. Heute zum Beispiel ist absolut noch nichts passiert, herrlich.), habe ich mir Unterstützung geholt. Dieser Blog ist nun ein Gemeinschaftswerk der Mütter-Mafia, das heißt, auch Trudi wird hier ab und zu was schreiben (sie hat so gebettelt, dass ich einfach nicht anders konnte. Versprechen Sie mir aber, dass Sie nicht alles tun, was sie sagt.). Anne möchte auch gerne hier und da über häusliche Katastrophen berichten und Ernährungstipps geben (sie ist wirklich eine Koriphäe auf diesem Gebiet, im letzten Jahr hat sie elf Kilo abgenommen und zwölf wieder zu), und Mimi weiß es noch nicht, aber sie ist hier die Fachfrau für "Schöner wohnen". Und Nelly, Emily und Julius haben mir versprochen, ab und an etwas über die Bücher zu schreiben, die sie so lesen, damit wir ein bisschen Abwechslung haben. Eine Überraschung gibt es auch: Die Mütter-Mafia hat ein neues Mitglied, das ich Ihnen baldmöglichst vorstellen möchte.
Ich werde sie alle noch zwingen, ein Profil von sich zu erstellen und unter dem Label "Die Protagonisten" einzustellen.
Und jetzt muss ich leider aufhören, weil jemand Matti draußen in die Schaukel gesetzt und dort vergessen hat. (Nicht ich!)
Also dann ... bis morgen!

Es grüßt Sie herzlich

Constanze



Article 21

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April, April!


Der Pfirsichbaum blüht pünktlich zum ersten April, die Sonne scheint, und ich habe Anne und ihre Familie heute zu uns zum Kaffee eingeladen, weil man die Feste feiern soll, wie sie fallen.
Da Anne gerade wieder mal eine Diät macht, bei der Kohlenhydrate verboten sind und auch sonst nichts erlaubt, habe ich Schokoladentorte ganz ohne Kalorien gebacken. Dazu wird es komplett kohlenhydratfreie Waffeln geben und Cappuccino, der beim Trinken sogar noch Kalorien verbraucht ... bisschen Spaß muss sein.

Allen einen schönen Restsonntag!
Liebe Grüße von
Constanze

Article 20

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Kinderkrankheiten


Ich habe schon gehört, dass es offensichtlich schwierig ist, Kommentare zu schreiben, das tut mir leid, ich hab´s selber ausprobiert, und es hat nicht geklappt. Desweiteren haben wir es auch noch nicht hingekriegt, uns unter den verschiedenen Namen einzuloggen, weshalb sich also alle als "Constanze" anmelden mussten, und Trudi fand mein Kennwort (Osterglocke123) so blöd, dass sie es geändert hat. Leider ist ihr bis vorhin nicht eingefallen, in was sie es geändert hat, und Mimi und ich haben schon überlegt, NOCH ein neues Blog zu eröffnen. Aber vor zehn Minuten hat sie angerufen und mir "Schwanznase!" ins Ohr gebrüllt, und da wusste ich auch wieder, wer die Idee zum vorletzten Kennwort gehabt hatte. Angeblich hat Trudi auch ein motivierendes Lebenshilfe-Posting eingestellt mit der Überschrift "Mit den richtigen Schuhen kannst du ALLES tun - ohne Schuhe aber auch", aber ich sehe das nirgends, Sie vielleicht? (Hoffentlich nicht.)
Was Sie aber sehen ist, dass es hier noch viel zu tun gibt, der/die/das Blog ist eine einzige Baustelle, aber wir arbeiten daran.
Bis dahin
Ihre Schwanznase Constanze

Article 19

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Frohe Ostern!


Wenn ich etwas bereue, dann, dass am Gründonnerstag der Akku meines Fotoapparates seinen Geist aufgab, kaum dass ich ein unscharfes Foto von unserer grünen Suppe geschossen hatte. Denn danach wurde es erst richtig grün: Grüne Küchenarbeitsplatte, grüner Esstisch, grüner Teppich, grüne Kinderfinger und grüne Wunschpunkte im Gesicht des kleinen Sams Matti. Und das alles bei dem Versuch, Eier mit der ganzen Familie zu färben. Die grünen haben übrigens alle einen Sprung. 
Die Suppe war leckerer als sie aussieht und so gesund, und das Rezept geht einfach (für vier Personen):
Vier Kartoffeln, eine Zwiebel und zwei kleine Petersilienwurzeln schälen und würfeln, die Zwiebeln in Olivenöl andünsten, Petersilienwurzeln mit Kartoffelwürfeln in Salzwasser kochen, Blattspinat und/oder Brunnenkresse und beliebig viel anderes Grünzeug organisieren (wir haben dafür die Brennesseln an der Grenze zu Hempels gerodet, Giersch, Petersilie, Bärlauch ... Julius wollte auch Gras hineintun, aber es schmeckt auch so schon urig genug), kleinhacken, zu den gedünsteten Zwiebeln geben und mit einem Liter gekörnter Brühe aufgießen. Kartoffeln und Petersilienwurzeln abgießen und dazugeben, alles mit Pürierstab sämig pürieren und mit Pfeffer und einem Schluck (oder auch mehr) Sahne abschmecken. Mit gehacktem Grünzeug dekorieren und essen.

Ostersonntags-Brunchgäste (Antons Eltern, sein Bruder und dessen Frau) sind gerade weg, gleich kommt schon der nächste Besuch (Mimi, Anne und Trudi mit Familien) - Anton denkt über die Anschaffung einer zweiten Spülmaschine nach, und Nelly, die die eine Spülmaschine eigentlich ausräumen soll, zeigt stattdessen  ihren kleinen Geschwistern, wie man jongliert, und zwar mit Zitronenmuffins (Rezept morgen!), aber ich trinke seit 10 Uhr alle halbe Stunde ein Gläschen Sekt und finde den Tag grandios.

Bunte Grüße von

Constanze

Article 18

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Heute wegen Kater geschlossen.

Kein Rezept heute. Schon bei "trockenes Brot" krampft sich mein Magen zusammen, von "Zitronenmuffin" ganz zu schweigen. Von wegen, von Sekt bekommt man keinen Kater. Werde nie, nie wieder ... nie wieder, echt.
Reumütige Grüße von
Constanze

Article 17

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Hier blickt immer noch keiner durch!


Ich muss Sie immer noch um Geduld bitten, im Augenblick haben die Ferienaktivitäten Vorrang, ab nächste Woche aber können wir uns endlich um die Kinderkrankheiten des Blogs kümmern. (Ich habe das ausgedruckte Manual leider verlegt ... aber weit kann es eigentlich nicht sein ...)

Gestern waren wir alle zusammen im Duisburger Zoo und haben viel erlebt: Ein Kind ging im Bambuswald auf der Lemureninsel verloren (wurde aber nicht beinahe gefressen, wie hier herumerzählt wird). Ein weiteres wollte unbedingt ins Dephinbecken springen (was es aber, entgegen der Gerüchte, NICHT geschafft hat, jedenfalls nicht ganz). Und eins sagte die ganze Zeit nur "Oh, die armen Tiere!" und ist ab sofort Vegetarierin (außer heute Morgen, da hat sie "aus Versehen" eine Scheibe Schinken gegessen ...). Ach ja, und Anne ist gar nicht erst in Duisburg angekommnen, sie dachte, wir wollten nach Wuppertal ...

Liebe Grüße von
Constanze

P.S. Matti fand übrigens diese exotischen Zootiere hier am interessantesten.


Article 16

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So, jetzt aber Schluss hier mit dem Schlendrian. Wir waren alle krank, und ich höre mich immer noch an wie mein Großonkel Titus (er war Kettenraucher, und zwar mit Zigarren!), aber so geht es ja nicht weiter. Unser einziges Gesprächsthema hier war wochenlang nur die Farbe unseres Auswurfs - widerlich.

Als erstes wird Ihnen gleich Nelly hier ihr Rezept für Zitronenmuffins (okay, vielleicht keine allzu elegante Überleitung vom Auswurf zum Zitronenmuffin... deshalb das Foto, das übrigens die ganze Farbpalette beinhaltet) einstellen, das ist so geheim, das kenne ich selber nicht. Ich muss immer die Küche verlassen, wenn sie backt.
Und dann erzähle ich Ihnen wie ich Rosalie, unser neues Mütter-Mafia-Mitglied, kennengelernt habe.
Liebe Grüße von
Constanze

Article 15

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Das geheime Rezept für Zitronen-Muffins à la Nelly für Mama nachträglich zum Muttertag.

Tut mir echt leid, dass ich den vergessen habe.


Man nehme eine Backmischung für Zitronenkuchen, bereite sie nach Packungsanweisung zu, nur fülle man sie anstatt in eine Kuchenform in Muffinförmchen. Müssen ein bisschen früher aus dem Ofen als der Kuchen, bis zu einer Viertelstunde weniger lang drin lassen. Während sie backen, kann man die Packung der Backmischung vernichten, dann die Muffins auskühlen lassen und schön verzieren. Wenn jemand nach dem Rezept fragt, geheimnisvoll lächeln.
Liebe Grüße von
Nelly

Statt Kommentar

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:-) Ich stehe auch noch unter Schock, ich dachte WIRKLICH, sie hätte ein geheimes Rezept ausgeklügelt. Tolles Muttertagsgeschenk. Aber besser als der Flieder, den sie letztes Jahr bei Hempels geklaut hat. Wir bekommen deswegen immer noch Post von ihrem Anwalt, und das, obwohl wir Hempels einen wunderschönen neuen Flieder geschenkt hatten. LG, Constanze

P.S. Wieso kann ich in meinem eigenen Blog nicht kommentieren? Und wieso müssen sich hier immer noch alle unter meinem Namen anmelden? Und wieso hat Trudi schon wieder das Kennwort geändert, aber selber nichts geschrieben? Dieser Blog treibt mich ein klitzekleines bisschen in den Wahnsinn - ich bin offensichtlich zu blöd. Aber morgen stelle ich Ihnen endlich Rosalie vor. Schrieb ich schon, dass sie sechs Kinder hat? Trudi hat mich heute Morgen bei unserem gemeinsamen Nachmuttertagsfrühstück sehr blamiert, indem sie Rosalie angeglotzt und dreimal gefragt, ob alle sechs Kinder auch wirklich von ein und demselben Mann seien.

Rosalie

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Hier bei uns im Hornissenweg, ganz hinten durch, steht diese wunderbare, verschnörkelte Villa, die ein Zuckerfabrikant dort hat erbauen lassen, lange bevor die Insektensiedlung Insektensiedlung hieß und all die anderen Häuser drumherum gebaut wurden. Beide Weltkriege hat es unbeschadet überstanden, an diesem Haus stimmt einfach alles, jedes Detail ist bezaubernd, und selbst der schmiedeeiserne Zaun auf der gemauerten Grundstücksumrandung steht vermutlich unter Denkmalschutz. Als die Nachfahren des Zuckerfabrikanten die Villa Ende letzten Jahres zum Verkauf freigaben, war ich einen Moment schwer in Versuchung - ich meine: Es gibt sogar zwei Türmchen ... hach. Aber erstens haben wir gerade ziemlich viel Geld in den An- und Umbau unseres Hauses gesteckt, und zweitens war der Preis für die Zuckerfabrikantenvilla ohnehin zu hoch, und acht Schlafzimmer brauchen wir eigentlich auch nicht. Vor ein paar Wochen nun hörte ich, dass die Villa verkauft worden sei, an eine Familie mit sechs Kindern. Frauke Werner-Kröllmann, die ich im Supermarkt  traf (sie legte hektisch ein Netz mit Grapefruits über die Tütensuppen in ihrem Einkaufswagen, als sie mich sah), wusste noch mehr. "Stinkreich müssen die sein, vermutlich adelig, obwohl sie kein von im Namen haben, und Sybille"  -mit Nachnamen Hittler, ihres Zeichens Maklerin, Anm. d. Red.- "sagt, die Frau würde perfekt zur Mütter-Society passen, sag mal, ist das Sprühsahne da in deinem Einkaufswagen? Praktischerweise geht eine ihrer Töchter in Flavias Klasse, du weißt aber schon, dass da jede Menge Zusatzstoffe drin sind, oder? Ich hab sie gestern vor der Schule abgepasst und gefragt, ob die beiden sich nicht mal verabreden wollen."
"Die Zusatzstoffe?", fragte ich absichtlich dämlich. Wenn das Mädchen in Flavias Klasse ging, dann ging sie auch in Emilys Klasse. Aber Emily hatte kein Wort über eine neue Schülerin verloren.
Frauke verdrehte die Augen. "Ich achte halt immer sehr auf eine hohe Qualität der Lebensmi... oh!" Sie krallte ihre Hand in meinen Arm. "Da ist sie, da vorne!" Sie zeigte auf ein Mädchen in Emilys Alter, das einen Einkaufswagen voller rotwangiger, entzückender Kinder schob. Eins saß drin, zwei weitere hingen an den Seiten. "Und das müssen ihre Geschwister sein. Lieber Himmel, die hat aber auch schon länger niemand mehr ordentlich gekämmt ... ah, und das ist sicher das Au pair-Mädchen!" Sie zeigte auf die junge Frau, die den Wagen gerade mit Bioeiern belud. "Irgendwo aus Lettland oder Litauen, wetten? Gleich werden wir es wissen, warte!" Mit strahlendem Lächeln segelte sie auf die Gruppe zu.
Als sie ein fröhliches "hallo" schmetterte, riss die junge Frau furchtsam die Augen auf. Ich konnte das gut verstehen, denn wenn Frauke lächelte, sah sie grundsätzlich so aus, als ob sie einen beißen wollte.  Oder fressen. Auch die Kinder guckten erschrocken.
"Na, Luisa, kennst du mich noch? Die Mama von Flavia?" Frauke wartete die Antwort nicht ab, sondern wandte sich an das Au pair-Mädchen. Ihr Ton wurde ein paar Dezibel lauter.  "Gu-ten Tag!", brüllte sie. "Ich Frau Wer-ner-Kröll-mann! Ich Nach-ba-rin aus Nummer 42! Haus mit viel Glas."
Lieber Himmel! War das arme Au-pair-Mädchen taub? Und woher wusste Frauke das schon wieder? Das Au pair-Mädchen schaute noch erschrockener drein als vorher.  "Ähm", sagte es.
"Du - Lettland?", fuhr Frauke brüllend fort.
"Wie bitte?"
"Litauen?"
"Äh, Entschuldigung, ich verstehe nicht ..."
"Natürlich nicht!", brüllte Frauke. "Du Sprache noch lernen! Aber du müssen Kinder kämmen." Sie zeigte auf die wuscheligen Locken des Kleinen, der im Wagen saß und sie mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. "Haare or-dent-lich, du verstehen? Bürste? Kamm?" Sie machte pantomimische Kämmbewegungen, dann wandte sie sich wieder an das kleine Mädchen. "Oh je, das ist sicher nicht einfach für euch arme kleine Würmer. Ich muss jetzt weiter, aber sag deiner Mama schöne Grüße von mir, ich freu mich schon, sie kennenzulernen. Und sag ihr, wir wohnen in Nummer 42, das ist das Haus, das den Architekturpreis gewonnen hat."
Immer noch breit lächelnd eilte Frauke davon. Mich hatte sie offensichtlich ganz vergessen. Aber das war mir auch ganz recht so, ich wollte auf keinen Fall, dass jemand dachte, wir gehörten zusammen. Das Au-pair-Mädchen wirkte völlig verwirrt.
"Also, ich finde, die Kinder sehen gar nicht ungekämmt aus, jedenfalls nicht sehr", sagte ich schnell und wurde rot, als sich alle Blicke nun mir zuwandten. "Entschuldigung", murmelte ich. "Ich habe nur zufällig gehört, was die Frau gesagt hat."
"Na ja, das war ja auch laut genug", sagte das Au pair-Mädchen, übrigens vollkommen akzentfrei.
"Mama, können wir Marshmellows kaufen?", fragte eins der Kinder, und als das Au-pair-Mädchen nickte, begriff ich, dass es nicht das Au-pair-Mädchen war.
Ja, und so haben wir uns kennengelernt, Rosalie und ich. Jetzt ist sie ebenfalls Mitglied in der Mütter-Mafia und wenn ich Glück habe, berichtet hier ab und zu mal etwas über sich und das Leben mit sechs Kindern, einem Mann, einem Hund und einer Katze. Nicht wahr, Rosalie? Sobald wir herausgefunden haben, wie man sich hier unter unterschiedlichen Namen anmeldet. Und wenn Trudi sich nicht wieder heimlich einloggt und das Kennwort ändert.
Liebe Grüße von
Constanze

Liebesbotschaft vom Universum!

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An alle, die den Tag nicht um sechs Uhr mit dem Sonnengruß, einer Mediatation und einem Ingwertee aus biologischem Anbau begonnen haben: Ausschlafen und/oder mit der ganzen Familie (in meinem Fall sind das: die kleine Franzi und drei Katzen) im Bett frühstücken und sich gegenseitig durchkitzeln (aber erst, NACHDEM der Orangensaft getrunken ist) ist genauso schön - denn worauf es ankommt ist, dass man Freude hat und das Leben genießt.
Sonntagsgrüße von Trudi

P.S. Über das Trommeln sollte man sich nicht lustig machen, es ist u.a. gut für den Beckenboden.
P.P.S. Das mit den Kennwörtern ändern war mehr ein Versehen, entschuldige Constanze, aber deine waren so langweilig. Das derzeitige Kennwort, Cremehütchen3, ist ganz nett, das darf ruhig bleiben.
P.P.P.S. Nicht wahr? Sechs Kinder von ein und demselben Mann (und er sieht auch noch gut aus, ich hab ihn mir gestern mal gründlich angeschaut) ist doch eher ungewöhnlich, da muss man doch nachfragen. Ich hab ja nur ein Kind, aber das könnte - so rein theoretisch - von sechs Männern sein.

So!

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Ich glaube, das mit den Kommentaren habe ich jetzt hingekriegt. Bzw Rosalie. Man braucht jetzt kein google Konto, um zu kommentieren. Aber nicht rumpöbeln, ja?
(Ich weiß nämlich nicht, wie man Kommentare wieder löscht. Da muss ich Rosalie fragen.)
Und hier ein Gruß aus dem Garten.
Hielt genau 3 Stunden, diese Pracht. Jetzt schwirren Bienen und Hummeln vorwurfsvoll um die verwelkenden Blumen. (Und nein: Ich habe nicht das Wasser vergessen.)
Liebe Grüße von
Constanze
P.S. Dreimal dürfen Sie raten, wer mir den Buddha-Kopf im Hintergrund geschenkt hat.

Die Mütter-Mafia

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wünscht fröhliche Pfingsttage!
Wir veranstalten am Sonntag alle zusammen ein Picknick. Und was macht ihr so?

Liebe Grüße von
Constanze

Freinacht und Chaos

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Pfingsten in der Insektensiedlung ist etwas ganz anderes als in unserer alten Heimat, dem tiefsten Bayern. Kennen Sie die "Freinacht"?

In einigen bayrischen Gemeinden gibt es den Brauch, in der Freinacht - die Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag - in die Gärten der Anwohner zu steigen. Herumliegende, nicht aufgeräumte Dinge werden mitgenommen und auf der Dorfwiese ausgestellt, wo man sie unter Gelächter und Getuschel anderer am Morgen abholen kann.

Ein sehr nerviger Brauch! Gerade, wenn man wie ich viele Kinder hat und irgendwo immer etwas herumliegt. Die Burschenschaft, die dieses Brauchtum pflegt, war mit unserem Garten jedes Jahr immens beschäftigt. Wobei sie es auch nie so ganz genau nahm. Auch aufgeräumte Dinge fanden sich am nächsten Morgen auf der Gemeindewiese wieder. Zum Beispiel ein Grill, einige Gartenmöbel, Fahrräder, eine Vogeltränke usw.
Gerade über die Fahrräder ärgerte ich mich immer wieder. Denn die wurden nicht nur an der Grünfläche abgestellt, sondern in 3 Meter Höhe an einem Kastanienbaum befestigt.

Vor diesem Unmut blieb ich in diesem Jahr erfreulicher Weise verschont. Keine Burschenschaft, keine Freinacht, keine Fahrräder im Baum, kein Getuschel!

Überhaupt ist an den Feiertagen in der Insektensiedlung alles sehr viel ruhiger und entspannter. Es sei denn, meine esoterische Tante taucht unangemeldet mit ihrem Lebensgefährten auf - zeitgleich mit den wichtigen Geschäftspartnern meines Mannes (während von Ben noch jede Spur fehlt), das Essen in der Küche verbrennt, die Kinder einen Unfall auf dem Trampolin haben, der Hund im kleinen Rosengärtchen einen undefinierbaren (Menschen)Knochen (?) ausbuddelt , und der debile Freund meiner Tante zum Leid und Ekel aller Anwesenden ein Bierglas mit seiner Zahnprothese reserviert...

Na ja - vielleicht ist es an Feiertagen hier doch nicht so viel ruhiger als in der alten Heimat!

Nebenbei bemerkt: Constanze, Mimi, Trudi und Anne: Lieben Dank, dass ihr mir so aus der Patsche geholfen habt. Ohne Euch hätte ich Pfingsten nie überlebt :-)


Dankbare Nach-Feiertagsgrüße
von Rosalie


Die Bohrinsel des kleinen Mannes

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Wissen Sie eigentlich, wie verhängnisvoll eine kleine Murmel aus Holz werden kann? Insbesondere dann, wenn sie in die Hände (oder besser: in die Nase) eines fast 5- jährigen gerät?

Ich habe den heutigen Morgen mit meinem Sohn Liam im Krankenhaus verbracht. Der kleine Knilch hatte nämlich nichts besseres zu tun, als seiner jüngeren Schwester zu zeigen, wie man so ein unscheinbar wirkendes Objekt in der Nase verschwinden lässt.

"Guck mal, Marlene! Ich kann zaubern", habe ich ihn sagen hören, als ich das Kinderzimmer betrat. Doch ehe ich eingreifen oder etwas sagen konnte, war die Murmel auch schon im Nasennirvana verschwunden. Marlene fand es lustig. Sie klatschte begeistert in ihre kleinen Hände und rief "Nochmal, nochmal!"

Um es jetzt abzukürzen (ich muss in die Schule, die Großen vom Nachmittagsunterricht holen)

Kind und Murmel haben die Aktion vom Morgen unbeschadet überstanden. Nur die Mama fühlt sich nach all der Hektik, als könnte sie einen Schnaps gebrauchen - oder ein paar Schuhe und viel Schokolade.

Grüße von

Rosalie






Was ich in der Zwischenzeit so gemacht habe ...

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Wie gut, dass es Rosalie gibt! Denn in der letzten Zeit konnte ich nicht bloggen, ich habe wirklich ein paar lausige Tage hinter mir ...
Die gute Nachricht zuerst: Das Haus und seine Bewohner sind so sauber wie nie zuvor - und Frau Pilschen ("Das ist der Gipfel! Der arme Herr Alsleben!") hat gekündigt.
Die schlechte Nachricht: Wir hatten LÄUSE. Nicht an den Rosen, sondern auf dem Kopf. Und wenn ich sage WIR, dann heißt das leider auch ich.
Schuld daran ist Anne. ("Läusebefall ist etwas ganz Natürliches und kann jeden erwischen.") Sie wusste, dass Jasper Läuse hatte ("es war Wochenende und die Apotheke hatte zu.") und hat ihn trotzdem bei Julius schlafen lassen. Und Montag hat sie ihn entlaust und befohlen, darüber zu schweigen. ("Aber doch nur, weil ich wusste, dass du dich aufregen würdest!") Bis er sich endlich verplapperte ("Ich hatte da so ganz geheime Insekten ..."), juckte es uns bereits verdächtig. "Ist doch ganz natürlich. Und auch irgendwie komisch", sagte Anne - und da hätte ich sie beinahe geohrfeigt. Denn natürlich fand das hier niemand komisch, außer Julius vielleicht ("Können wir ihnen Namen geben? Nein! Nicht totmachen!"). Obwohl, da fällt mir ein, Trudi fand es sehr komisch, bis ich ihr meinen Nissenkamm reichte und sie feststellen musste, dass sie ebenfalls betroffen war. (Hahaha, da hätten Sie mich aber mal lachen hören sollen ...) Nach dem ersten Schock sagte sie aber, was Trudi immer sagt: "Alles ist für irgendwas gut." (Außerdem hat sie noch gesagt: "Besser Läuse als Mäuse.")
Also versuchen wir doch mal, das Positive zu sehen: Ich habe jedem Familienmitglied einen eigenen Nissenkamm gekauft, und ich kann sagen, noch nie haben unsere Haare so schön geglänzt. Das Haus ist nicht nur läusefrei, hier hat nicht mal eine einzige Hausstaubmilbe überlebt.  Und ich hatte die perfekte Ausrede, endlich die handbestickten Kissen wegzuwerfen, die meine Mutter mir für das Sofa geschenkt hatte (es waren tanzende Erdbeeren darauf, mit Gesichtern und Hüten). Und dass Frau Pilschen ("Igitt! Das ist der Gipfel der Unhygiene!") gekündigt hat, tut auch nur Anton leid, ich bin einfach nur erleichtert, dass die gemeine alte Schrulle endlich weg ist. (Allerdings wird es mir fehlen, die Spannbetttücher nicht mehr Kante auf Kante im Schrank liegen zu haben. Wie hat sie das nur gemacht??) Das gemeinsame Kampfputzen, -staubsaugen, Wäschewaschen und Betten überziehen sowie nebeneinander mit Plastiktüten auf dem Kopf auf dem Sofa zu sitzen (und dabei "Antz" schauen)  hat die Familie irgendwie zusammengeschweißt.  Heute werden wir die Prozedur noch mal wiederholen, Antons Mutter hat uns dafür selbstlos ihre in Hotels zusammengeklaute Duschhaubensammlung zur Verfügung gestellt.
Auf Anne bin ich aber immer noch böse. Und Jasper hat seinen eigenen Nissenkamm bei uns - sicher ist sicher.
Einen schönen Feiertag an alle da draußen. Und falls es Ihnen jetzt am Kopf juckt: Tut mir leid, hehehehe.
Erschöpfte Grüße von
Constanze
P.S. Frau Pilschen erzählt übrigens überall herum, ich hätte Anton Filzläuse angehängt. Nächstes Mal, vielleicht.

Rhabarberrhabarberrhabarber

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(schreiben Sie das mal dreimal hintereinander, und Sie wissen nicht mehr, wie es geschrieben wird. Kam da überhaupt ein H rein? Und wenn ja, wo? Und die vielen As? Da stimmt doch was nicht ...)
Frau Hempel hat gestern vierzig Stangen Rhabarber Stangengemüse geerntet und uns gebracht, weil "der Heinrich bekommt davon Blähungen und es wär doch zu schade drum". Ich war sehr gerührt, pflückte ihr im Gegenzug (und im strömenden Regen) einen dicken Strauß Bartnelken und dachte schon, wir hätten endlich, endlich eine Phase nachbarschaftlichen Friedens erreicht. Aber später hörte ich sie der Frau von gegenüber sagen, dass sie in der Zeitung gelesen habe, "im Rhabarber, da is ja diese schlimme Ochsensäure drin ist, die ist giftig, da soll man ab Juni auf keinen Fall mehr von dem Kroppzeuch essen" - also doch nichts mit nachbarschaftlicher Harmonie.
Normalerweise hätte ich Anne angerufen, weil wir ungefähr hundert Rhabarber-Cupcakes gebacken hatten, die wir im Leben nicht allein aufessen können (obwohl mir die schlimme Ochsensäure da relativ egal wäre ...) - aber gerade rechtzeitig fiel mir ein, dass wir uns ja immer noch nicht vertragen haben.
Ich hätte ihr längst verziehen, wenn sie zugegeben hätte, dass es ein wenig unfair war, uns wegen der Läuse nicht Bescheid zu geben, aber was sie stattdessen gesagt hat, war: "Woher willst du wissen, dass es nicht umgekehrt war und Jasper die Läuse von Julius bekommen hat?" Und während ich noch empört nach Luft schnappte, setzte sie hinzu: "Oder ob es nicht Trudi war, die sie von uns allen als erste hatte?"
Na ja, jetzt bin ich wenigstens nicht mehr die einzige, die auf Anne sauer ist. Trudi und ich legen unsere Arbeitszeiten so, dass wir Anne nur möglichst kurz begegnen, und dann beschränkt sich unsere Kommunikation auf das Nötigste und wir schauen einander möglichst kühl an. (Ich hab´s da ein bisschen leichter, ich bin so viel größer und kann auf sie herunter schauen ...)
Ein komisches Gefühl - ich hatte noch nie mit jemanden so lange "Streit" - außer mit meiner Mutter. Und mit Hempels, natürlich, aber das zählt ja nicht.
Morgen gibt es übrigens leckere Rhabarbermuffins im "Pumps &Pomps", nur falls Sie vorbeikommen wollen.
Liebe Grüße von
Constanze

P.S. Aus den Rhabarberblättern haben die Kinder Trommeln gebaut und in den Regen gestellt - das Wetter war gestern so mies.

Wieder gut ...

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.... ich hab´s nicht mehr ausgehalten. Ja, ich weiß, ich hätte vielleicht warten sollen, bis Anne den ersten Schritt macht, aber wer weiß, wie lange sie dazu noch gebraucht hätte (obwohl sie meinte, sie sei kurz davor gewesen, sich sinnlos zu betrinken und dann zu schauen, was passiert) und weil ihr mich alle so aufgemuntert habt und ich Anne so schrecklich vermisst habe ... jedenfalls hattet ihr recht: Ist ja pure Zeitverschwendung, auf jemanden sauer zu sein, den man liebhabt. Da bin ich doch lieber auf Sie wissen schon wen (sie googelt ihren Namen, fürchte ich, und hat diesen Blog längst entdeckt ...) sauer. Warum, muss ich Ihnen ein anderes Mal erzählen, jetzt muss ich mit allen Kindern zum Zahnarzt.
Versöhnliche Grüße von
Constanze

P.S. Wir haben die Versöhnung am Samstag (dem einzigen trockenen Tag hier) gleich mal gefeiert, mit einer Rosentorte, einer Rosen-Himbeerbowle und allen Rosen, die wir vor dem nächsten großen Regen pflücken konnten. Fotos und Rezept für die Bowle folgen.

Gaaaaaaah!

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Das wird heute nichts mit dem Rezept, Nelly sagt, sie habe gerade eine Nisse aus ihren Haaren gekämmt. "Nein, keine Schuppe! Ein NISSE!" hat sie mich angebrüllt, und auf meine Frage, ob es eine lebende oder eine tote gewesen sei, brüllte sie nur noch lauter (die Fensterscheiben klirrten) "En I Es Es E! Hast du nicht gehört?"... also wird das wohl ein langer Abend. Unter Plastikhauben.
Schlafen Sie gut.
Constanze
P.S. Ach ja, und das ist der erste trockene Abend seit langem. Ich hatte EIGENTLICH vor, mit Anton auf der Terrasse zu sitzen, Rotwein zu trinken und ihm verführerische Blicke zuzuwerfen.
P.P.S. Die Nissenkämme haben einiges zutage gefördert - bei Julius vier Wassermelonenkerne und Kaugummireste, bei Emily einen Bleistift (klemmte hinterm Ohr) - aber keine Nissen. Auch bei Nelly nicht. Sie besteht aber darauf, eine gesehen zu haben.
P.P.P.S Julius wollte den Läusen ja damals unbedingt Namen geben. Auf dem Foto sehen Sie EVIL, die Kopflaus, die damals zuerst da war. Und jetzt in der Hölle schmort. Oder als Stützstrumpf von Frau Hempel wiedergeboren wird.

Regenregenregen

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Na toll - Siebenschläfer und Regen!! Heißt das jetzt noch mal 7 Wochen Mistwetter??? Wer tauscht denn mit uns den Wohnsitz?
Das Rezept für die Himbeer-Rosen-Bowle bekommen Sie trotzdem - auch wenn es für laue Sommerabende gedacht ist. An denen Glühwürmchen tanzen ...
Wir haben gemischt:
Eine halbe Flasche (1/4 Liter) Himbeer-Rosen-Sirup (ich hab ihn von hier
http://www.the-british-shop.de/websale7/Raspberry-%26-Rose-Cordial-%28Himbeersirup-mit-Rosenaroma%29.htm?Ctx=%7bver%2f7%2fver%7d%7bst%2f3eb%2fst%7d%7bcmd%2f0%2fcmd%7d%7bm%2fwebsale%2fm%7d%7bs%2fthe%2dbritish%2dshop%2fs%7d%7bl%2f02%2daa%2fl%7d%7bmi%2f000062%2fmi%7d%7bpi%2f53%2d0149%2fpi%7d%7btype%2fdetail%2ftype%7d%7bpo%2f1%2fpo%7d%7bsf%2f%3cs1%3erose%20cordial%3c%2fs1%3e%2fsf%7d%7bp1%2fbdfa7e3b28709f7368fc42b35ee2612f%2fp1%7d%7bmd5%2f9c0e2647ee0a0055447f46075c73df8b%2fmd5%7d und sollte als nächstes mal lernen, Links einzukürzen, haha), frische Himbeeren (wir hatten sie im Garten, an der Grenze zu Hempels wachsen die Sträucher auf beiden Seiten, gut möglich, dass die Kinder beim Ernten auch ein paar von Hempels geerntet haben - aber kein Grund, uns gleich wieder ein Schreiben vom Anwalt zukommen zu lassen ...), zwei Flaschen Prosecco, frische Rosenblätter und - weil es zu süß schmeckte - eine halbe Flasche Sprudelwasser. Alternativ verringern Sie einfach die Menge vom Sirup, obwohl der wirklich sehr lecker ist. Die Rosenblätter können Sie auch weglassen, sie geben zwar ein wenig Geschmack ab, sinken aber irgendwann an den Grund ab und sehen nicht mehr appetitlich aus, klüger wäre es gewesen, die Rosenblätter mit einem Teil des Proseccos ein paar Stunden vorher aufzugießen und anschließend durchzuseihen, und zur Deko hätte es dann gereicht, ganze Rosenblüten auf der Oberfläche schwimmen zu lassen - beim nächsten Mal. Aber lecker war´s - und wirksam. (Trudi wollte noch Wodka hineinkippen, aber daran konnte ich sie gerade noch hindern.)
Und letztendlich ist ja auch nur wichtig, dass wir uns alle wieder vertragen haben.
Liebe Grüße von
Constanze
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